Über uns

Würden Sie gerne mehr über das Leben der Ungarndeutschen in und um Fünfkirchen erfahren? Suchen Sie nach hochwertigen Kulturprogrammen in deutscher Sprache? Im Lenau Haus können Sie deutsche Kultur und Sprache vielfältig erleben.

Das Lenau Haus ist das kulturelle Zentrum der Ungarndeutschen in der Region Südungarn sowie ein Vermittler der deutschen Sprache und Kultur. Mit unserem vielfältigen Angebot an Konzerten, Ausstellungen, Theateraufführungen, Workshops und Lesungen wollen wir die Geschichte und Gegenwart der Ungarndeutschen sowie die zeitgenössische deutsche Kultur dem breiten Publikum näherbringen.

Das Lenau Haus ist außerdem ein Treffpunkt für Jugendliche aus der Stadt Fünfkirchen und aus der Region, die sich für den Erhalt der ungarndeutschen Traditionen einsetzen möchten, ihre deutsche Identität stärken wollen oder allgemein am deutschsprachigen Kulturraum interessiert sind.

Die ungarndeutschen Organisationen – der Kulturverein Nikolaus Lenau e.V., das LdU-Regionalbüro Fünfkirchen, der Verband der Deutschen Selbstverwaltungen der Branau sowie die Deutsche Selbstverwaltung Fünfkirchen – haben hier ihren Sitz.

Der Kulturverein Nikolaus Lenau e.V.

Der Kulturverein Nikolaus Lenau wurde im Oktober 1985 in Fünfkirchen als erster unabhängiger ungarndeutscher Verein der Nachkriegszeit in Ungarn gegründet.

Lenau-Preis

Der Nikolaus-Lenau-Kulturpreis ist die höchste Auszeichnung, die das Präsidium des Lenau Vereins 1991 ins Leben gerufen hat.

Aktivitäten

Das Hauptziel der Aktivitäten des Lenau Hauses ist die Pflege der ungarndeutschen Traditionen und der deutschen Sprache und Kultur durch vielfältige Programme und für alle Altersgruppen.

Was war einst
an der Stelle des Lenau Hauses?

Antike:
Die Steinbauten und eine Straße der ehemaligen römischen Siedlung Sopianae

12-16. Jahrhundert:
Die Kirche des Dominikanerklosters von Fünfkirchen, darunter etwa 50 Krypten, in denen mindestens tausend Menschen begraben sind

17-18. Jahrhundert:
Nach der Zerstörung der Klosterkirche durch die Türken bleibt das Gelände unbebaut

18-20. Jahrhundert:
Ein elegantes, mit Wandmalereien verziertes Wohnhaus, wahrscheinlich von Ferenc Högyészi erbaut, später im Besitz von Antal Groman, dem bischöflichen Verwalter. In den 1970er Jahren war das Haus unbewohnbar geworden, baufällig und wurde abgerissen.